Damit das gelingt, muss das deutsche Übertragungsnetz ausgebaut werden. Denn die Orte, an denen am meisten Strom verbraucht wird, und die Orte, an denen viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden kann, liegen geographisch sehr weit auseinander. So wird der größte Anteil der erneuerbaren Energie durch Windkraftanlagen in Ost- und Norddeutschland und sogar auf hoher See erzeugt, wo diese besonders ertragreich und wirtschaftlich sind. Aber besonders in Mittel- und Süddeutschland gibt es Regionen mit hoher Bevölkerungsdichte und energieintensiver Industrie. Deren Strombedarf können regenerative Energien vor Ort auf absehbare Zeit, z. B. mangels wirtschaftlicher Speichertechnologien oder nicht ausreichend verfügbarer Flächen, nicht schließen.
Verteilung von Energieerzeugungsanlagen - Strom
Die Grafik zeigt eine beispielhafte Strompreiszusammensetzung für Haushaltskunden mit einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh. Bei den angegebenen Werten handelt es sich um mengengewichtete Mittelwerte zum Stichtag 1. April 2020 über alle Tarife in Prozent.
Ab in die Schuldenfalle, weil der Strom nicht mehr bezahlbar ist und das betrifft schon lange nicht mehr nur „Geringverdiener“.
Bravo bis Bravissimo und viel Beifall an die Politik.
Wenn der Mittelstand den Strom nicht mehr bezahlen kann, wenn die soziale Schieflage die arbeitende Bevölkerung, die sich am Bruttosozialprodukt beteiligt, erfasst hat es irreparable wirtschaftliche Folgen für dieses Land.
Die Anforderungen an das Stromnetz haben sich stark verändert und werden in den kommenden Jahren weiter steigen. Schwankende Einspeiseleistungen von Erneuerbare-Energien-Anlagen und die neue räumliche Verteilung der Stromerzeugung machen eine umfangreiche Anpassung der Netzinfrastruktur notwendig.
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